OIR ES VER - To Hear is to See - Hören
ist Sehen 2000
Kunst im elektronischen Raum, am Beispiel
von Radiokunst und Klangskulptur
Österreichisches Kulturinstitut, Istanbul,
Turkey
TERCERA BIENAL LATINOAMERICANO DE RADIO, Mexico City D.F., Mexico
Museo de la Ciudad de Querétaro, Querétaro, Mexico
Sala de Exposiciones JAI-ALAI, Acapulco, Mexico
Emisora de la Universidad Veracruzana, Xalapa, Mexico
Rhizom, Österreichpremiere, Graz, Austria
Kurator/ Organisator: Gue Schmidt
(transfer/rhizom)
ein Ausstellungs- und Radiokunstprojekt mit Klangarbeiten
von inzwischen über 70 internationalen KünstlerInnen,
sowie ihren fotografischen und textlichen Assoziationen zu diesen
Klangarbeiten.
ein sich stetig weiterverzweigendes Projekt, in dem bei jeder
Station neue Künstler-Innen aus den unterschiedlichsten Sparten
hinzukommen. So erfuhr das Projekt in Graz durch Reni Hofmüller,
Frie Moschitz & Groupe en suite (inspiraciones_atemzüge),
endlich katzenersatz (Moke Klengel, Stoffl Rath, Malis
Stöger und André Tschinder) seine Erweiterung.
...ein Lied. Gesang steigt auf oder kommt näher oder entfernt
sich. Das spielt sich auf der Ebene der Immanenz ab:Vielfältigkeiten
bevölkern sie, Singularitäten verknüpfen sich, Prozesse
oder Werden entwickeln sich, Intensitäten steigen auf oder
ab.
(Gilles Deleuze)
Das Langzeitprojekt, Hören ist Sehen, organisiert und kuratiert
vom Künstler Gue Schmidt wurde nach Stationen in Kolumbien,
Venezuela, Mexiko und Türkei bei Rhizom in Graz als österreichische
Uraufführung präsentiert. 63 internationale KünstlerInnen
aus den verschiedensten Kunstsparten waren mit Ihren Radio- und
Foto/ Textarbeiten vertreten. In Graz wurde das gesamte Programm
4 Stunden täglich über einen Zeitraum von 14 Tagen auf
der Frequenz des freien Senders Radio Helsinki gesendet. Korrespondierend
mit einer Fotoausstellung, Livesendungen, Liveperformances und Radio-Installationen
wurde versucht sich diesem vielschichtigen Projekt anzunähern,
den vielfältigen Stimmen Raum zu bieten, um sie als polyphones
Ganzes wahrnehmbar zu machen. In einem permanenten Eweiterungsprozess
hat Gue Schmidt neues Soundmaterial, neue Kompositionen und KünstlerInnen
in das Projekt aufgenommen und so ein Netzwerk geschaffen, das von
KünstlerInnen aus den unterschiedlichsten Kunstsparten und
Nationen gespeist wird. Er ist mit offenen Ohren gereist, hat Gehör-
und Gedankengänge freigelegt, um uns ein eigenes kleines Sounduniversum
zu implantieren. In der Hörerinnerung tragen wir dieses für
immer mit uns herum.
Mit offenen Ohren sehen wir die Realität mit anderen Augen.
Das ist in Zeiten und in einem Land, wo sich unter Regierungsaufsicht
das Wort und das öffentliche Bild als Waffe des täglichen
politischen Gebrauchs etabliert hat, immer wichtiger.
RHIZOM war im Mai 2000 in Mexiko-City bei der TERCERA BIENAL
LATINOAMERICANO DE RADIO mit dem Radiobeitrag Angelos
perdidos vertreten.
Teilnehmende KünstlerInnen
Adrian X. Robert, Auinger Sam, Bachler Christian/Kreisel-Strauß
Leo/Rhizom, Battisti Peter, Bechtold Gottfried, Bielz Gudrun, Blackout
Moucle, Bordoni Isabella/Paci Dalo Roberto, Breindl Martin, Burt
Warren, Cejpek Lukas, Charalambos Gilles, Cizek/Musil, Collins Marilyn,
Eckerman Sylvia/Fuchs Mathias, Eisenegger Renate, Eisenegger René/
Norvilla Richardas, Feyerabend Julian/Humer Oskar, Fro Fritz/ Schmidt
Gue [rbw21], Ganahl Rainer, Gandur Faroe, Geiger Dinah, Geyersbach
Michael, Gomez Dulce, Gottemeier Rainer, Handl Reinhard, Huber Rupert,
Huskava Harald, Iges José/Jerez Concha, Jappe Georg, Jovanovic
Arsenije, Langheinrich Ulf, Leitner Reinhold, Mark Helmut, Math
Norbert, Meissner Christina/ Geyersbach Michael, Menia Gerd, Mortley
Kaye, Nikolaev Dimitry, Obermaier Klaus, Peralta Catalina, Priesch
Hannes, Proton Group, Pschenitschnikowa Natalia, Restrepo Tulio,
Riese Katharina, Ritsch Winfried, Sarmiento Roberto, Schimana Elisabeth,
Sodomka Andrea/ Preindl Martin, Sohm Wolfgang, Spour Robert, Stache
Erwin, Stefanovic Ivana, Stöckler Johannes, Ujvary Liesl, Ulm
Christine, Van Dalen Patricia, Vinogradov German, Wiese Anja, Zielinska
Lidia.
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