"BRUT-STÄTTE"
zwischen Nov. 95 und März 96/ eine low tech.-Installation
(Polaroid-Video-PC)
GALERIE Heinrichstraße (Künstlergruppe 77)
Österreich, 1995/96
inhalt:
Die Räumlichkeiten der Galerie Heinrichstraße, bildeten räumlich
das Basislager - die "Brutstätte. Die infrastrukturelle Ausstattung
umfaßte diverse Medien, die im Kunst- und Kommunikationsprozeß
zum Einsatz kamen.(PC/ Video/ Audio/ Polaroids u.a.m.) Sie waren Werkzeug
und integrativer Bestandteil des Raumes in einem fortlaufenden Arbeitsprozeß.
Thematisches Plateau:Fremd-Körper": Über die Wahrnehmung
dessen, was im Raum an Knoten (-das Absonderliche, das Andersartige, das Unverständliche,
das Abweisende
) vorhanden war, wurden Oberflächen gesucht, Differenzen
herausgebildet, die Annäherung an "das Andere" als Nachdenken
am Material ("am Körper - mit/von Sinnen) verstanden.
Der zeitliche Ablauf war auf die Unmittelbarkeit und Direktheit der Eingriffe
- das Fragmentarische gerichtet. Es sollte hier nicht strategisch geplante
Kunstfertigproduktion betrieben werden, sondern die Möglichkeit ergriffen
werden, etwas zu entwickeln, aufzunehmen und es weiterzutreiben. Demnach wurde
auf die Transparenz der Abläufe, die Nachvollziehbarkeit der persönlicher
Befindlichkeiten und die Darstellung des üblicherweise ausgeblendeten
künstlerischen Vorspiels Wert gelegt.
Der Präsentationskunst wurde hier eine Struktur von nicht eindeutig zuordenbaren
Teilen mit auf und absteigenden Intensitäten gegenübergestellt.
Kommunikation und Medien: Als Prozeßauszug wurden über den Zeitraum
von 4 Monaten Originalphotos an ca. 400 Personen versandt.
Beteiligte Künstler:
Christian Bachler, Leo Kreisel
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