Vier Webseiten stehen an Stelle von vier herkömmlichen Instrumenten. Ein jeder am Aufführungsort kann sich als Musiker zur Verfügung stellen. (4 Musiker) Die Instrumente wiederum werden von den Musikern am Aufführungsort per Maus und Tastatur gespielt. Das Konzert wird über eine "Dirigentenwebseite" von dem Komponisten selbst dirigiert, der sich an jedem beliebigen Ort befinden kann, die Spieler erhalten auf diese Weise ihre Einsätze. Die Komposition erzeugt nicht nur ein Stück Musik, sondern ist gleichzeitig Choreographie. Mausbewegungen werden in Rythmus übersetzt. In Zukunft wird die Aufführung als Stream wieder aufs Internet zurückgegeben, dort kann das Stück Musik live verfolgt werden, inklusive der Anweisungen des Dirigenten. Eine Reihe von Webseitenkompositionen sind möglich. Kompositionen von befreundeten Musikern, als Neubearbeitung von Steirischer Herbst 2000 sind in Vorbereitung. In Zukunft werden x-beliebige Benutzer des WWW sich ihre eigenen Kompositionen für die Webseiten erstellen können.

Die Seiten beziehen sich thematisch auf jeweils einen Abschnitt unserer Reise nach Graz und zurück. Die Klänge wurden aus dem gefundenen Material (O-Töne, Textfiles als ASCII etc.) der jeweiligen Stationen der Reise entwickelt, die den Ort auf verschiedene Arten beschreiben. Sie werden durch die Webseiten gegliedert und durch die Partitur widerum miteinander verknüpft und gegenübergestellt .

Einen Überblick über die Seiten gibt die Indexseite

Webseite 1: die Stadt Graz
Webseite 2: das Festival Steirischer Herbst
Webseite 3: die Fahrt hin- und zurück
Webseite 4: Texte, e-mails über Graz bzw. Österreich

Partitur: zu Übungszwecken kann die Partitur ausgedruckt werden. Die einzelnen Stimmen (Webseiten) können dann vom Blatt gespielt werden. Die Uhr auf der Dirigentenseite gibt den Takt an.

Uraufführung des Werkes am 02.11.00 im Forum im Stadtpark in Graz.

Zeichnung zum Installationsaufbau

Kerstin Wagener / Claudia Westermann, Oktober 2000  ---> www.eZaic.de